4. SINFONIEKONZERT 2025/26: Tickets ab € 26,00

Sonntag, 14.12.25 - Beginn: 11:00 Uhr

Spielstätte
Alte Oper Frankfurt
Opernplatz 1
60313 Frankfurt am Main
Tickets ab € 26,00 Jetzt buchen

Veranstaltungsinfo

Interpreten:
Behzod Abduraimov, Klavier
Anja Bihlmaier, Dirigentin
Frankfurter Opern- und Museumsorchester

Programm:
Grażyna Bacewicz (1909–1969) Konzert für Streichorchester
Sergej Prokofjew (1891–1953) Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 g-Moll op. 16
Peter Tschaikowsky (1840–1893) Sinfonie Nr. 5 e-Moll op. 64

Konzerteinführung "vor dem museum" eine Stunde vor Vorstellungsbeginn im Großen Saal.

Veranstalter: Frankfurter Museums-Gesellschaft e.V.

Es gelten die AGB und die Hausordnung der Alten Oper Frankfurt.

Im Kartenpreis ist jeweils die Hin- und Rückfahrt im gesamten Tarifgebiet des RMV enthalten. Dies gilt auch für print@home Tickets. Gültig 5 Stunden vor Vorstellungsbeginn bis Betriebsschluss. Benutzung der 1. Klasse mit Zuschlag.

Gegen Vorlage des gültigen Ausweises bei der Einlasskontrolle erhalten junge Leute bis 27 Jahren und Schwerbehinderte (GdB 80) eine Ermäßigung von 50%. Liegt bei der Schwerbehinderung ein "B" im Ausweis vor, erhält die Begleitperson ebenfalls eine Ermäßigung von ca. 50%.
Rollstuhlfahrer*innen und deren Begleitperson wenden sich bitte an Frankfurt Ticket (069/1340-400 oder info@frankfurt-ticket.de)
Vereinsmitglieder der Frankfurter Museums-Gesellschaft e.V. buchen Ihre Ermäßigung von 15 % als Promotion-Code unter Nennung oder Eingabe der Mitgliedsnummer.

Sollte Ihr gewünschter Platz bei den Sonntagskonzerten nicht zur Verfügung stehen, schauen Sie doch einfach beim Montagskonzert nach. Es wird das gleiche Programm aufgeführt wie sonntags.

NOCH EINE KOMPONISTIN
Eine weitere Komponistin begegnet uns zum ersten Male in unseren Konzerten, präsentiert von der Dirigentin Anja Bihlmaier. Die Polin Grażyna Bacewicz war zugleich Geigerin, Pianistin und Komponistin, lehrte an verschiedenen Konservatorien und schrieb Erzählungen und Romane – ein Multitalent also und eine bedeutende Vertreterin der polnischen Musik. Ihr originelles Konzert für Streichorchester ist neobarock bis neoklassisch und doch unverkennbar Musik des 20. Jahrhunderts.
Ist das Streicherkonzert von Grażyna Bacewicz fast zierlich zu nennen, so kann man Prokofjews 2. Klavierkonzert durchaus als monumental bezeichnen. Das viersätzige Werk ist in der Form traditionell, im Duktus jedoch experimentell und mutet noch heute, mehr als hundert Jahre nach seiner Uraufführung 1913, modern und neuartig an. Mit seiner riesigen Ausdrucksvielfalt, seinen ausufernden Solokadenzen in den Ecksätzen und seiner aberwitzigen Virtuosität gilt es zugleich als eines der schwierigsten Klavierkonzerte der gesamten Literatur.
Seine 5. Sinfonie, die wie Beethovens Fünfte ein „Schicksalsmotiv“ enthält, schätzte Peter Tschaikowsky nicht besonders. Sie sei „zu bunt, zu massig, zu unaufrichtig, zu lang, überhaupt wenig ansprechend“. Nach der von ihm dirigierten Uraufführung sah er sich zu interpretatorischen Veränderungen veranlasst, darunter einer Kürzung im Finale. Erst mit der überaus positiven Reaktion auf diese Fassung zerstreuten sich seine Zweifel. Im Konzertrepertoire hat sich die 5. Sinfonie schon lange etabliert und zählt heute zu den absoluten Publikumslieblingen.