3. KAMMERKONZERT 2024/25: Tickets ab € 22,00

Donnerstag, 12.12.24 - Beginn: 20:00 Uhr

Spielstätte
Alte Oper Frankfurt
Opernplatz 1
60313 Frankfurt am Main
Tickets ab € 22,00 Jetzt buchen

Veranstaltungsinfo

Es gelten die AGB und die Hausordnung der Alten Oper Frankfurt.

Veranstalter: Frankfurter Museums-Gesellschaft e.V.

Junge Leute bis 27 Jahren und Schwerbehinderte (GdB 80) erhalten gegen Vorlage eines Ausweises eine Ermäßigung von 50%. Liegt bei der Schwerbehinderung ein "B" im Ausweis vor, erhält die Begleitperson ebenfalls eine Ermäßigung von ca. 50%.
Rollstuhlfahrer*innen und deren Begleitperson wenden sich bitte an Frankfurt Ticket (069/1340-400 oder info@frankfurt-ticket.de)
Vereinsmitglieder der Frankfurter Museums-Gesellschaft e.V. buchen Ihre Ermäßigung von 15 % als Promotion-Code unter Nennung oder Eingabe der Mitgliedsnummer.

Im Kartenpreis ist jeweils die Hin- und Rückfahrt im gesamten Tarifgebiet des RMV enthalten. Dies gilt auch für print@home Tickets. Gültig 5 Stunden vor Vorstellungsbeginn bis Betriebsschluss. Benutzung der 1. Klasse mit Zuschlag.

Interpreten:
ARIS QUARTETT
Anna Katharina Wildermuth, Violine
Noémi Zipperling, Violine
Caspar Vinzens, Viola
Lukas Sieber, Violoncello

Programm:
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) Adagio und Fuge c-Moll KV 546
Dmitri Schostakowitsch (1906-1975) Streichquartett Nr. 3 F-Dur op. 73
Johannes Brahms (1833-1897) Streichquartett a-Moll op. 51 Nr. 2

Frei, aber einsam
Neben Mozarts Adagio und Fuge präsentiert das Frankfurter Aris Quartett zwei überaus gewichtige Werke der Quartett-Literatur. Dass Dmitri Schostakowitsch in seinem dritten
Quartett das Schicksal Russlands im Zweiten Weltkrieg verarbeite, wurde daraus abgeleitet, dass die einzelnen Sätze ursprünglich auf den Krieg weisende Überschriften trugen, die der Komponist später jedoch entfernte. Nach einer anderen Interpretation folgt das fünfsätzige Werk in Abfolge und Grundstimmung der Tradition der jüdischen Hochzeitsmusik, die ebenfalls in fünf Teile gegliedert ist. In jedem Falle ist es ein Werk von epischem Charakter und eines der gewichtigsten der insgesamt fünfzehn Quartette des Komponisten.
„Frei, aber einsam“, dieses Motto des Geigers Joseph Joachim bildet die Keimzelle des zweiten Streichquartetts von Johannes Brahms. Seine Verwendung durch die Tonfolge F-A-E gleich zu Beginn des ersten Satzes und am Ende des Schlusssatzes deutet auf eine heimliche Widmung an seinen Freund Joseph Joachim hin. Dass Brahms die Komposition dieses Quartetts (und seiner Schwester, des ersten Quartetts in c-Moll) so schwer von der Hand ging, dass er sie eine „Zangengeburt“ nannte, hört man dem Werk nicht an, so geschlossen und stimmig wirken Motive und Verarbeitung. Die Arbeit daran sei so mühsam gewesen, weil er „Respekt vor der Druckerschwärze“ gehabt habe, bekannte er einmal später.